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Keine Panik auf der Titanic....

Zidane

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Hallo Leute, ich war zu Beginn dieser Krise (so etwa mitte März) noch etwas hysterisch o_O - mittlerweile kann ich darüber auch Witze machen und schicke sogar die täglichen Witze, die mich via WhatsApp erreichen, auch mal weiter...

Meine Meinung zu dem Thema: (Achtung, hier kommt ein "geklauter Satz" - keine Ahnung, wo ich den die letzten Tage aufegsvhnappt habe...)

Treffen sich zwei Virologen. Fragt der eine: "An was arbeitest du gerade?"
Antwortet der zweite Virologe: " An der dritten Welle. Die erste und zweite haben nicht funktioniert...."


Und ich hoffe inständig, dass der Virologe immer noch ohne Erfolg arbeitet!
 

Freddy

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Hi Zidane,

willkommen im Forum. Bei der Art und Weise wie über den Virus berichtet wird.. wundert mich eine gewisse Hysterie zu Beginn nicht.. Aber auch hier sieht man einfach, dass sich im Laufe der Zeit das Bild ändert..

Der Spruch ist witzig.. hoffentlich trifft dieses Bild nicht zu!
 
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Keine Panic auf der Titanic? Ich war heute beim Augenarzt. Wir Trottel saßen alle mit Mundschutz im Wartezimmer und der Arzt (Ü60) saß ganz entspannt in seinem Behandlungsraum, machte Scherzchen und hatte überhaupt keinen Mundschutz auf.
Ehrlich gesagt kam ich mir ziemlich dumm vor ... 😷
Eine Freundin hat sich kürzlich darüber aufgeregt, was wir uns alle gefallen lassen. Chefsekretärin in einer Klinik übrigens - keine Non-Checker-Tusse!
 

Florian_Mueller

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Die Hysterie bleibt vielleicht nicht bestehen, aber die Vorsichtsmaßnahmen sollten wir trotzdem alle irgendwie versuchen einzuhalten, zumindest gegenüber fremden Menschen. Mit den Personen, die man eigentlich jeden Tag sieht ist das ja gefühlt kaum möglich. Da mein Hauptfreundeskreis hauptsächlich aus Rauchern besteht wird da auch regelmäßig rumgehustet, was die Ansteckungsgefahr natürlich auch nicht verringert. :unsure:
 
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Da sagst Du was ... ;) Es kommt ja immer mal vor, das man sich räuspern muss oder kurz husten. Ohne jegliche Erkrankung. Aber wenn einem das gerade beim Einkaufen passiert, sieht man sich schon mal vorsichtig um, ob nicht gleich Steine fliegen ... ;)
 

Florian_Mueller

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Ja das stimmt, das fühlt man sich schon ziemlich schlecht, obwohl man sich dafür ja nicht schämen muss, man kann ja nichts dafür, wenn man mal einen trockenen Hals hat. Trotzdem wird man teilweise komisch angeguckt. :rolleyes:
 

DerPfleger

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Arzt (Ü60) saß ganz entspannt in seinem Behandlungsraum, machte Scherzchen und hatte überhaupt keinen Mundschutz auf.
Na ja - dann kann man nur hoffen, dass sich so ein Arzt nie selbst infiziert und auch keine Risikogruppen behandelt. Da aus dem Terminplan da alles nachvollziebar ist, kann man da als Arzt auch schon mal ganz schnell wegen fahrlässiger Tötung dran sein. Da kommt eine Anzeige eventuell ganz schnell über das Gesundheitsamt (ist ja ein Offizialdelikt). Dann fällt einem das Lachen dann vielleicht etwas schwerer. Im Altenheim ist das, wenn man auch nur eventuell irgendetwas falsch gemacht haben könnte, fast der Regelfall, das so eine Anzeige und Ermittlungen kommen.
 

DerPfleger

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mittlerweile kann ich darüber auch Witze machen
Bei mir war es genau anders herum. Ich habe das anfangs sehr gelassen gesehen - nachdem ich dann etwas an der Realität geschnüffelt hatte, weil mich das Leben da mit der Nase reingehalten hat, sehe ich das jetzt ganz anders. Es kommt immer drauf an, welche Erfahrungen man da gemacht hat.
Panik sollte man sowieso nicht schieben. Ein Blick für vernünftiges Handeln fällt dann weg. Sorgen mache ich mir aber ohne Ende - vor allen Dingen um meine Frau..
Manchmal fühle ich mich in den letzten Monaten schon zwischen Pflichten für meine Arbeitsstelle, Lebensgefahr für meine Bewohner, Lebensgefahr für mich selbst, Lebensgefahr für meine Frau und der ständigen Möglichkeit, wenn man etwas Pech hat und Sachen nicht ernst genug genommen hat, wegen fahrlässiger Tötung verknackt zu werden, etwas eingeklemmt. Das ist manchmal echt hart. Da muss man wirklich aufpassen, dass man da irgendwie durch kommt und nicht zerquetscht wird....
 
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DerPfleger

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Bei mir war es genau anders herum. Ich habe das anfangs sehr gelassen gesehen - nachdem ich dann etwas an der Realität geschnüffelt hatte, weil mich das Leben da mit der Nase reingehalten hat
Bis vor kurzem habe ich noch geglaubt, dass das die Covid-19 Erkrankung für Menschen ohne Vorerkrankungen eigentlich so gut wie immer problemlos verläuft - erst recht, wenn die betroffene Person nur eine geringe Virendosis abbekommen hat. Auch da hat mir das Leben gezeigt, dass dem wohl nicht so ist:
Manchmal fühle ich mich in den letzten Monaten schon zwischen Pflichten für meine Arbeitsstelle, Lebensgefahr für meine Bewohner, Lebensgefahr für mich selbst, Lebensgefahr für meine Frau und der ständigen Möglichkeit, wenn man etwas Pech hat und Sachen nicht ernst genug genommen hat, wegen fahrlässiger Tötung verknackt zu werden, etwas eingeklemmt.
Da immer mehr Leute aus meinem Umfeld geimpft werden, lässt dieses Gefühl im Augenblick immer weiter nach. Mich erstaunt aber, dass ich diese Erkrankung bislang wohl immer noch weit unterschätzt hatte.
 
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