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Wie hoch schätzt Ihr die Möglichkeit der Zwangsimpfung ein?

Mks

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Ich komme aus einer Heilpraktiker Familie und habe eigentlich noch ganz klassisch alle Kinderkrankheiten mitgemacht inklusive Masern. Hier gilt ja nun schon seit einiger Zeit die Impfpflicht. Ich bin gegen Tetanus geimpft, Ihr seht, ich komme also aus keiner Hardliner Familie. Wenn es aber darum geht eine Impfung durch Zwang durchzusetzen, dann geht mir das zu weit.

In der aktuellen Zeit probiert man ja ein Stückweit aus den unterschiedlichen Aussagen der Politiker Nuancen rauszuhören in welche Richtung dieses Thema gehen könnte. Und leider komme ich zu dem Ergebnis, dass meine Sorge steigt, dass es tatsächlich zu einer Impfpflicht kommen könnte. Wie steht Ihr zur Impfpflicht und wie würdet Ihr reagieren?
 
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Freddy

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Keine Ahnung... aber ich kann mir mittlerweile alles vorstellen... Mittlerweile findet ja sogar Bill Gates Werbung auf der Facebook Seite der Bundesregierung statt... Vielleicht zu dem Thema ein Video von KenFM... Man muss den Mann nicht mögen... aber ich würde ihn auch nicht missen wollen... Ich werde mich auf jeden Fall nicht zwangs impfen lassen...

 
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Schwieriges Thema. Grundsätzlich sträube ich mich gegen alles, zu was man mich zwingen will. Vor allem natürlich körperliche Eingriffe. Ich werde mich definitiv nicht gegen Corona impfen lassen. Aber man darf nicht vergessen, das potenziell lebensbedrohliche Krankheiten wie die Masern ausgerottet oder zurückgedrängt wurden durch eine Impfpflicht. 🤔
 

DerPfleger

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Meiner Ansicht nach: Absolut null.
Auf sehr lange Zeit hin wird mit Sicherheit nicht für jeden ein Impfstoff parat sein, der ihn haben möchte. Mit sehr viel Glück werden bis zum Frühjahr ein Großteil der Leute eine Impfung bekommen können, die unbedingt eine brauchen. Das hoffe ich im Augenblick auf jeden Fall. Eine Wirksamkeit des Impfstoffs ist auch noch fraglich. Eventuell schützt der am Ende nur vor schweren Erkrankungen - nicht aber davor, andere anzustecken:
Oxford-Impfstoff erleidet Rückschlag
 

DerPfleger

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Neue Meldung - gerade reingekommen:
Vielleicht könnten bis Mitte 2021 maximal 20% der Bevölkerung geimpft werden. Für mehr dürfte bis dahin noch kein Impfstoff da sein.
Impfflicht? Wie soll das denn gehen??? Die werden eher froh sein, wenn viele von dem Zeug erst mal gar nichts haben wollen.
 

DerPfleger

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Schaut man sich die Antikörperabnahme bei vorher infizierten an, ist es wohl eher so, dass eine Impfung nicht reichen wird, um ein Leben lang vor Covid-19 geschützt zu sein. Es wird wohl eher so sein, dass eventuell jährlich nachgeimpft werden muss (damit rechne ich im Augenblick jedenfalls).
Die allgemeine Bevölkerung in Deutschland muss sich wohl viel eher Gedanken darum machen, dass man eventuell gar keinen Impfstoff zu Gesicht bekommt, obwohl man sich impfen lassen will.

Anders sieht das im Pflegebereich aus. Da bin ich mir im Augenblick ziemlich sicher, dass Bestimmungen kommen könnten, das Pflegekräfte, die das Impfen ablehnen, keinen direkten (oder ungeschützten) Kontakt mehr mit Patienten oder bzw. Bewohnern haben dürfen. Das würde auch zu Bestimmungen meines Landkreises passen, die zur Zeit in Bezug auf Reiserückkehrer in meiner Einrichtung ausliegen. Dazu müsste aber auch erst mal genug Impfstoff da sein, um das auf Landkreisebene durchsetzbar zu machen.
 

DerPfleger

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Anders sieht das im Pflegebereich aus. Da bin ich mir im Augenblick ziemlich sicher, dass Bestimmungen kommen könnten
Dazu einmal das hier:
Das bestätigt meine Aussage von oben. Ob das wirklich so kommt, kann man zur Zeit noch nicht sagen. Ich halte das aber für durchaus möglich und auch für richtig. Selbst wenn die Impfung nur schwere Krankheitsformen verhindern sollte, werden wohl gerade die Impfungen mit den mRNA Impfstoffen dazu führen, dass sich die ausgestoßene Virenlast verringert. Mit einer Impfverweigerung setzt man die Menschen, für deren wohlergehen man eigentlich zu sorgen hat und die sich aufgrund anderer Faktoren nicht impfen lassen können (zum Beispiel schwere Allergiker) einer unverhältnismäßig höheren Gefahr aus, durch so eine Infektion zu sterben.
So etwas geht meiner Ansicht nach in der Pflege gar nicht.
 
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DerPfleger

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Auch in den medizinischen Berufen wird es keine Impfpflicht geben.
Auf sehr lange Zeit hin wird mit Sicherheit nicht für jeden ein Impfstoff parat sein, der ihn haben möchte.
So langsam wird bei den "jetzigen" Lieferschwierigkeiten wohl deutlich, auf was ich damals da schon hinweisen wollte. Auch bei so etwas machen sich die Leute um komplett die falschen Sachen Gedanken - aber leider nicht um die, auf die es wirklich ankommt.
 

DerPfleger

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Mit einer Impfverweigerung setzt man die Menschen, für deren wohlergehen man eigentlich zu sorgen hat ... einer unverhältnismäßig höheren Gefahr aus, durch so eine Infektion zu sterben.
So etwas geht meiner Ansicht nach in der Pflege gar nicht.
Auch in der Politik werden immer mehr stimmen laut, die genau so denken. Mal schauen, was da noch kommt.
 

DerPfleger

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Es wird definitiv nach neuen Meldungen von NTV eine Impfpflicht für bestimmte Bereiche geben.
Unter anderem beschäftigte in Pflegeheimen und Kindertagesstätten werden nicht mehr um eine Impfung herumkommen - und das ist auch gut so!
Mal schauen, was am Ende noch dazukommt.
 

DerPfleger

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Die diskutieren scheinbar immer noch über das Thema. Schade eigentlich. In den Heimen sieht beim Pflegepersonal die Impfquote extrem unterschiedlich aus - die schwankt zwischen um die 50% bis zu weit über 90%. Altenpflege wird mit Corona (und das Zeug werden wir behalten) in Heimen mit geringer Impfquote nicht mehr vernünftig möglich sein. Aber vielleicht muss Politik erst mal an dem schnuppern, was da kommt, wenn nicht gehandelt wird. Aus meiner Erfahrung der letzten Jahrzehnte heraus, gehe ich im Augenblick eher davon aus, dass Politik sich dicke Watteproppen in die Nase steckt, damit man weiterhin da nichts unangenehmes tun muss, was den Blick auf die eigene jahrzehntelange Handlungsinkompetenz in der Pflege lenkt.
 
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DerPfleger

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Wir werden wohl (leider) im Jahr 2022 eine allgemeine Impfpflicht bekommen.
Es wird wohl eher so sein, dass eventuell jährlich nachgeimpft werden muss (damit rechne ich im Augenblick jedenfalls).
Leider steht da, weil wir uns mit der Entscheidung ein ziemlich großes logistisches Problem einhandeln werden. Im Augenblick sieht alles so aus, als würde jährlich nachgeimpft werden müssen. Ich habe jetzt schon meine dritte Impfung weg. Ähnlich wie bei Grippe, wäre es anzuraten, sich eine Boosterimpfung Anfang Oktober zu holen. Besonders wichtig wäre dieser Zeitpunkt in der Pflege in den Krankenhäusern und für die Bewohner in den Altenheimen und deren Pflegekräfte. Wir werden auf Dauer wohl in eine Situation kommen, in der sich sehr viele Menschen gerade zu diesen Zeitpunkten ihren Booster abholen werden, ohne eine Nachimpfung für die Sicherheit in ihrem täglichen Leben wirklich zu brauchen. Andere, die diese Impfung wirklich benötigen, werden auf ihren Booster warten müssen und ihn eventuell zu spät bekommen, um wirklich die Risikomonate abzudecken.
Eine Impfpflicht nur in der Krankenpflege, beim Militär und für die Bewohner und Mitarbeiter von Pflegeheimen wäre eigentlich besser gewesen.
Man sieht im Augenblick aber, dass die Impfquote in der Bevölkerung einfach nicht reicht, um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können.
Das packt unser Gesundheitssystem einfach nicht.
 

DerPfleger

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Wie steht Ihr zur Impfpflicht und wie würdet Ihr reagieren?
Entscheiden wird sich das wohl bezüglich der allgemeinen Impfpflicht im März. Sehr positiv finde ich die Impfpflicht in der Pflege. Sich als Mitarbeiter in diesem Bereich nicht impfen zu lassen, geht meiner Ansicht nach gar nicht und das wird auch in Zukunft nicht funktionieren. Das sagt mir eigentlich alles, was ich seit 2020 in meinem Beruf mit Covid-19 erlebt habe.
Ohne Impfung steigt das Risiko offensichtlich stark an, bei einer Infektion ausreichend Viren mit zur Arbeitsstelle zu bringen, um Menschen am Ende zu töten. Gerade bei den multimorbiden Bewohnern in den Altenheimen und sowieso schon kranken Menschen in den Krankenhäusern kann man eigentlich davon ausgehen, dass das sowieso schon angeschlagene Immunsystem Probleme mit der Erkrankung bekommen kann - egal ob geimpft, oder nicht. Pflege will alles andere als Menschen am Ende schuldhaft noch auf eine so miese Art verrecken zu lassen. Wer das anders sieht, sollte sowieso besser seinen Beruf wechseln.

Anders sehe ich das mit einer allgemeinen Impfpflicht. Gibt es irgendeinen anderen vernünftigen und dauerhaften Weg aus der Pandemie heraus, wäre es besser, den zu gehen. Mit der Omikron Variante stinkt es zur Zeit förmlich danach, als würde es den geben. Solange man damit der Gesellschaft in der man lebt keine gewaltigen Probleme verursacht, sollte man sich ruhig dafür entscheiden dürfen, ob man das Zeug ohne Impfung durchmachen möchte, oder nicht. Solange sie nicht allgemeingefährlich wird, sollte man auch ein bisschen Dummheit und Starrsinnigkeit einfach zulassen. Aber auch nur bis zu dem Punkt.
Des Weiteren könnte man sich mit einer allgemeinen Impfpflicht ganz gewaltige und eventuell sogar dauerhafte logistische Probleme auf den Hals laden, die sich wiederum negativ auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirken werden. Das sollte man nur riskieren, wenn das wirklich unausweichlich ist.
 
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