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November und Lockdown Nummer 2 ist da...

DerPfleger

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Der erste Tag des Lockdowns ist da und ich möchte noch einmal festhalten, wie die Entwicklung zur Zeit ist. Im Augenblick kommen pro Tag ca. 15000 neue Fälle hinzu. Todesfälle gab es heute 131 – die Zahl steigt merklich an.
In diesen Themen hatte ich bereits vorab eine Ausblick auf die kommende Entwicklung genommen:
Ich werde das jetzt hier einmal und Einbeziehung dieser These weiter fortsetzen.

Die Gefahr, sich anzustecken und schwer krank zu werden
Bis in den Januar hinein dürfte der Vitamin D Spiegel in der Bevölkerung immer weiter abnehmen. Im Gegenzug müsste die Wahrscheinlichkeit, sich bei Kontakt mit einem infizierten anzustecken oder schwer krank zu werden, immer weiter zunehmen, da die Virendosis, die für schwere Erkrankungen und nachweisbare Infektionen nötig ist, immer weiter abnimmt. Es wird demzufolge im Winter bei Situationen zu Infektionen kommen, die im Sommer gar kein Problem gewesen wären. Es wird also bis in den Januar hinein immer schwerer werden, die Infektionsrate durch Maßnahmen zu senken und damit sicherzustellen, das die Inzidenz von 50 nicht überschritten wird, bei der Infektionen noch nachverfolgt werden können. Ein besonderer Knackpunkt dürfte da der Anfang des Januars sein, da dann Kontakte zusätzlich durch die Weihnachtszeit geschürt werden und die Wahrscheinlichkeit für schwere Infektionen dann am höchsten ist.

Die schweren Fälle und die Todesrate
Der Lockdown soll nach zwei Wochen überprüft werden und erst einmal bis Ende November laufen. Die Todesrate sowie auch Rate der Menschen, die mit Covid-19 im Krankenhaus landen, wird sich, trotz Lockdowns, für die nächsten mindestens zwei Wochen aber auf jeden Fall weiter erhöhen, da die Menschen, die in zwei Wochen ins Krankenhaus kommen, bereits jetzt krank sind. Nimmt man das hier als Tatsache an, bedeutet das aber noch weiteres:
  • Wie ich hierbereits angemerkt habe, wird sich die Rate jüngerer Menschen erhöhen, die schwer krank werden. Dies scheint sich jetzt langsam zu bestätigen, wie man hier sieht :
    • Intensivmediziner: Mehr Junge schwer an Corona erkrankt
    • Der Vitamin D Spiegel wird bis in den Januar weiter abfallen – diese Tendenz müsste sich also bis in den Januar hinein (je nach Härte des Winters aber vielleicht auch länger) fortsetzen. Gib es einen sehr milden Winter, wird diese Tendenz schwächer ausfallen.
  • Die Rate der schweren Erkrankungen unter den Infizierten wird sich bis in den Januar hinein ebenfalls weiter erhöhen. Wie hoch die werden wird, hängt vom Wetter ab.

Der weitere Verlauf
Niedrige Vitamin D Werte sind in der Bevölkerung in Deutschland in der Regel bis in den April hinein vorhanden. Der Januar wird der Monat sein, wo die Gefahr schwerer Erkrankungen am höchsten ist. Diese Gefahr wird ab Februar immer weiter abnehmen, bis wir am Ende im Sommer wieder kaum schwere Erkrankungen zu verzeichnen haben werden. Warum ist das so? Weil das im Prinzip der Verlauf aller saisonal bedingten Erkrankungen ist. Es kommt in diesem Winter jetzt darauf an, die Krankenhäuser nicht zu überfüllen und damit Zustände zu erzeugen, wie sie jedem Dritte Welt Land Konkurrenz machen würden. Ab Ende März rechne ich mit Impfstoff für die Altenheime und Pflegekräfte. Ab dem Sommer mit Impfstoff für weitere Risikogruppen. Ab April dürfte damit also die Gefahr so langsam gebannt sein, dass es irgendwie sehr schnell zu einer hoffnungslosen Überfüllung der Krankenhäuser kommen kann. Die Sache ist also nur zeitlich stark begrenzt.

Was sollte man jetzt tun?
Man sollte es unterlassen, jetzt einfach ohne ärztliche Anordnung Vitamin D Pillen zu schlucken. Das wird eher zu anderen (schweren) Erkrankungen führen, als irgendwie bei dieser Pandemie helfen, da Vitamin D vom Körper erzeugt wird und nicht direkt durch Nahrungsaufnahme erfolgt.
Viel mehr wird helfen, jeden Sonnenstrahl, der sich jetzt raustraut, dafür zu nutzen, um nach draußen zu gehen und Licht zu tanken so viel es irgendwie geht. Also Spaziergänge machen, ohne dabei irgendwelche anderen Leute zu treffen und mit denen zu quatschen.
Des Weiteren sollte man bis in den Januar hinein jetzt die Füße stillhalten und auf alles an Kontakten verzichten, was nicht irgendwie zwingend notwendig ist. Das gilt erst recht für die Weihnachtszeit in diesem Jahr. Im nächsten Jahr wird das alles etwas anders aussehen.
 
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DerPfleger

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Wann könnte man den ersten Effekt des Lockdowns sehen?
Da es im Durchschnitt von des Infektion bis zum Auftreten von Symptomen etwa eine Woche dauert, werden mit Sicherheit auch die Infektionszahlen für etwa eine Woche (oder länger) nicht heruntergehen. Ob der Lockdown überhaupt einen spürbaren Effekt zeigt und ob dieser Effekt reicht, kann mal wohl frühestens nach dem 10.11. 2020 sagen.

Wie groß wird dieser Effekt sein?
Bei diesem Lockdown ist bislang einiges mehr offen, als im Frühjahr:
  • Kitas sind offen
  • Schulen sind offen
  • Geschäfte sind offen
  • Altenheime sind offen
Im Gegenzug war im Frühjahr aber (wenn man das hier als Tatsache annimmt) eine Situation da, in der die Gefährdung abnahm, jetzt ist eine Situation da, in der sie noch bis in den Januar hinein zunehmen wird. Es kann hier durchaus zu einer Situation kommen, in der der Effekt des Lockdowns nur in einer Abnahme des Anstiegs der infektionszahlen liegt - ich hoffe aber, das dem nicht so ist und wir einen größeren Effekt sehen werden. Davon, dass es gelingt, die Inzidenz Bundesweit unter 50 zu drücken (was ja Ziel der Maßnahmen ist), gehe ich zur Zeit nicht aus. Von der Wundergläubigkeit, dass wir unbeschwert Weihnachten nach dem Lockdown feiern können, würde ich mich komplett verabschieden.
 
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DerPfleger

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...(wenn man das hier als Tatsache annimmt.... hier durchaus zu einer Situation kommen, in der der Effekt des Lockdowns nur in einer Abnahme des Anstiegs der infektionszahlen liegt ...
Es wird wohl zu dieser "Abnahme des Anstiegs" kommen. Ab morgen dürfte man den Effekt sehen. Werden keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen, dürfte sich eine stark abgeflachte Kurve ergeben, die zum Januar hin einen (leichten), vom Wetter abhängigen, Anstieg zeigt. Ab Februar (je nach Wetterlage) dürften sich die Zahlen wieder besser senken lassen. Ab Mai dürfte die Kurve wieder sehr flach verlaufen. Die relative Anzahl schwerer Fälle wird, wenn man das hier als Tatsache annimmt, bis Januar weiter ansteigen und ab Februar erst langsam, dann exponentiell, abfallen, bis es im Sommer wieder kaum noch schwere Fälle gibt.

Das Wetter spielt uns zur Zeit in die Karten. Das heißt: Gesicht und Hände möglichst nicht bedecken und ab nach draußen.
Höffentlich kommt kein Ausgangsverbot. Nimmt man das hier als Tatsache an, wäre das wohl eher kontraproduktiv.

Da es Ziel der Maßnahmen ist, die Inzidenz Bundesweit auf 50 zu senken (was vermutlich nicht klappen wird), müssen wir wohl auf Dauer mit verschärften Maßnahmen rechnen....
 
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DerPfleger

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Es kann hier durchaus zu einer Situation kommen, in der der Effekt des Lockdowns nur in einer Abnahme des Anstiegs der infektionszahlen liegt
Das scheint sich zu bestätigen:
Welchen Fehler sollte man nicht machen?
Auch wenn die Zahlen weiter steigen, sollte man nicht den Fehler machen zu denken, der Lockdown wäre ohne Wirkung. Das ist nicht so. Nimmt man das hier als Tatsache an, ist ein Anstieg der Todesrate, der Fallzahlen, und der schweren Fälle unvermeidlich. Es werden auch mehr Menschen ohne Vorerkrankungen schwer krank werden, Auch die Anzahl "jüngerer" Menschen, die schwer erkranken, wird größer werden. Das wird sich bis zum Februar hin fortsetzen. Erst dann werden die Zahlen langsam herunter gehen, bis sie im Mai und in den Sommermonaten wieder auf Zahlen zusteuern werden, bei denen Fast nur noch leichte Fälle zu verzeichnen sind. Würde man die Maßnahmen einstellen, die jetzt laufen, wären sehr schnell Zustände wie in Frankreich erreicht.

Was wird wohl die Regierung tun?
Es scheint so, als würde man versuchen, die Krankenhäuser möglichst weit an der Belastungsgrenze zu fahren und die Wirtschaft auf diese Weise wo es nur geht zu schonen. Im Augenblick ist noch nicht einmal der Regelbetrieb in den Krankenhäusern eingeschränkt - an der Belastungsgrenze ist man noch lange nicht, man kann da noch einiges "ziehen", indem man den Regelbetrieb zurückfährt und freigewordenes Personal (wie im Frühjahr) für die Versorgung der an Covid-19 erkrankten abstellt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass man das vor Januar noch tun muss.
Weitere Maßnahmen wird man wohl, so weit es irgendwie geht, nach hinten schieben. Jetzt bestehenden Maßnahmen werden mit ziemlicher Sicherheit bis zum Februar so weiterlaufen.

Der Januar wird der Knackpunkt sein!
Nimmt man das hier als Tatsache an, wird im Januar der Punkt erreicht sein, bei der die geringste Virenlast den meisten negativen Effekt im menschlichen Körper auslöst. Was wir in Deutschland von der Pandemie zu erwarten haben, wird dann feststehen. Den Januar müssen wir in Deutschland schaffen, danach gibt es Hoffnung auf langsame Besserung.

Impfpflicht und ähnlicher Quatsch...

Es wird, glaube ich, immer deutlich, dass es in Deutschland keine Impfpflicht geben wird, weil es sie gar nicht geben kann. Es ist viel wahrscheinlicher, dass auch Leute, die sich gerne Impfen lassen würden, niemals in ihrem Leben etwas von dem Impfstoff erhalten werden. Wie lange die Impfung wirksam bleibt, wird sich erst noch herausstellen. Ich rechne aber nicht damit, dass ein Impfschutz wirklich bei jedem drei Jahre anhält. Erst recht nicht bei den Hochrisikogruppen. Wer die Erkrankung durchmachen möchte, wird diese Chance also auf jeden Fall bekommen. Bei manchen Leuten, die nicht so gerne Krank werden wollen, wird ihr Wille da vielleicht nicht so berücksichtigt werden können.
 

DerPfleger

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Nimmt man das hier als Tatsache an, werden wohl auch die Infektionszahlen auf Dauer wieder (leicht) ansteigen (falls keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden).
Das scheint sich zu bestätigen:
Wieler hofft auf eine Entspannung in der nächsten Woche - es ist aber eher wahrscheinlich, dass das Gegenteil davon eintritt. Sehr kritisch ist zur Zeit die Lage in den Altenheimen. In immer mehr Heimen finden große Ausbrüche statt. Wenn man da nicht allgemein Maßnahmen durchführt, werden wir noch vor dem Vorhandenseins von Impfmöglichkeiten (spätestens wohl im Januar) in Deutschland auf eine (zu mindest humanitäre) Katastrophe zusteuern. Ich weiß von einer im Augenblick lokal anlaufender Maßnahme, bei der pro Bewohner nur noch eine feste Person als Besucher zugelassen wird, die sich vorher einem Schnelltest unterziehen muss, der negativ ausfallen muss.
Das scheint mir auf jeden Fall auch richtig und angebracht zu sein (ich hoffe, dass das in ganz Deutschland kommt) - es sind aber leider noch in längst nicht allen Heimen Schnelltests überhaupt vorhanden...
 
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DerPfleger

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...es sind aber leider noch in längst nicht allen Heimen Schnelltests überhaupt vorhanden...
Wie kommt das wohl? :unsure:

Nach meinen Infos ist es wohl so, dass die Heime Testkonzepte bei den Gesundheitsämtern einreichen müssen, bevor sie diese Schnelltest auch bezahlt bekommen. Mitarbeiter, die diese Tests durchführen, müssen dafür auch speziell geschult werden. Davon, dass es bei 20000 fehlenden Fachkräften in der Altenpflege extrem happig ist, auch noch Fachkräfte für diese Tests aus dem Pflegealtag abzuziehen, sprechen wir erst mal gar nicht.
Manche Heime scheinen sich extrem früh auf diese neue Situation mit den Schnelltests vorbereitet zu haben. Es wurden auf eigene Kosten Schnelltests besorgt, Testkonzepte frühzeitig erstellt und eingereicht und auch bestimmtes Personal Anfang November bereits geschult.
In anderen Heimen wurden dagegen (scheinbar) noch nicht einmal irgendwelche Testkonzepte zeitnah erstellt. Sollte ich da richtig informiert sein, wäre es wohl angebracht, dort politisch einmal ein Auge drauf zu werfen und den Heimen, die bis Ende November keine Testkonzepte einreichen, mit sehr empfindlichen Geldstrafen zu winken...
 

DerPfleger

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Nach meinen Infos ist es wohl so, dass die Heime Testkonzepte...
Hier noch ein Bericht zur Lage in den Heimen:
Was dort steht kann ich im Prinzip bestätigen. Einige Sachen möchte ich aber noch ergänzen:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-pflegeheime-103.html schrieb:
Die Heim-Verantwortlichen setzen große Hoffnungen auf Schnelltests, mit denen Bewohner, Mitarbeiter und auch Besucher auf Corona getestet werden können. ....
Tatsächlich aber zeigen sich bislang erhebliche Mängel in der Umsetzung der Strategie...
Es müssen da Verpflichtungen her:
  • Für die Leitungen der Heime, diese Tests wirklich einzusetzen.
    • Für manche Leitungen (das ist zum Glück nicht der absolute Regelfall) scheint das Leben und die Sicherheit von Bewohnern und Mitarbeitern einfach zu teuer zu sein, um das wirklich ohne Zwang umzusetzen Und Testkonzepte überhaupt zu erstellen.
  • Für Besucher, sich wirklich Testen zu lassen.
    • Im Prinzip werden sich genau die Besucher nicht testen lassen, die sich sowieso nicht an Kontaktbeschränkungen halten, weil sie das alles für übertrieben halten. Gerade die werden die Infektionen dann in die Altenheime bringen. Besuche ohne Tests sollten ab aller spätestens Anfang Dezember gar nicht mehr zugelassen werden.
  • Für Mitarbeiter, sich wirklich testen zu lassen.
    • Leider gibt es auch unter den Pflegekräften Idioten, die sich deshalb nicht testen lassen möchten, weil sie befürchten, nach einem eventuell positivem Testergebnis Nachteile in ihrem Privatleben zu haben. Das ist aber sehr stark von der jeweiligen Einrichtung und dem Miarbeiterklientel abhängig, das dort arbeitet.
Es geht dabei leider nicht nur um das Leben von Heimbewohnern und Mitarbeitern. Es geht nicht nur darum, wie Bewohner der Heime leben oder sterben wollen. Das ganze ist auch nicht nur eine Frage von Vereinsamung, von Grundrechten und Kosten.
In den Krankenhäusern fehlen zur Zeit mehr als 16000 Fachkräfte. Die Anzahl der Bewohnern in den Heimen ist leider viel zu groß, als dass man sich das Würfelspiel leisten könnte, die Situation in den Altenheimen einfach nicht zu beachten (wie das in der Politik seit Jahrzehnten der Regelfall ist). Kommt auch nur ein kleiner Teil dieser Menschen mit Covid-19 gleichzeitig in die Krankenhäuser, wird dort auch in Deutschland eine medizinische Versorgung der Restbevölkerung nicht mehr funktionieren.
Ein Altenheim, ist weder ein Krankenhaus noch ein Gefängnis. Es ist Lebensraum der Menschen, die dort wohnen. Weil das so ist, ist es kaum möglich, die Infektion auch nur einigermaßen aus den Heimen fernzuhalten, wenn man nicht langsam anfängt, politisch konsequent zu handeln. In den Heimen machen wir auch jedes Jahr andere Infektionen in vollem Umfang mit (da bleibt eigentlich so gut wie kein Heim verschont), weil solche Einrichtungen eben keine Gefängnisse sind.
 

DerPfleger

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Heute mit 361 an einem Tag an Covid-19 gestorbenen Menschen ein neuer trauriger Höchstwert in Deutschland. Nach einem kurzen Abflachen der Infektionszahlen, scheinen sie jetzt wieder anzusteigen (nach Berichten und Zählungen von NTV über 17000 an einem Tag).
Ein großer Teil davon scheinen Bewohner von Pflegeheimen zu sein - wie ich hier schon seit mehreren Monaten berichte, nehmen die Ausbrüche da immer weiter zu. Der Lockdown scheint nur einen Effekt für eine bestimmte Altersgruppe zu haben - alles andere steigt bei den Infektionen nach einem Bericht von NTV weiter an:
Nimmt man das hier als Tatsache an, werden die Todesrate, die Einweisungen ins Krankenhaus und die Belegung der Intensivstationen weiter ansteigen, wenn keine drastisch schärferen Maßnahmen kommen. Wie es aussieht, werden die auch nicht so bald kommen.
 

DerPfleger

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DerPfleger

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Gestern wurden neue Maßnahmen beschlossen. Hier die Beschlüsse im Überblick:
Es wäre jetzt Zeit, eine neue Prognose zu bringen - ich werde aber erst mal auf die Beitrag weiter oben verlinken, denn es hat sich im Prinzip an der Lage nichts geändert:
Für mich als Altenpfleger war das gestern ein sehr trauriger Tag. Zwar gibt es nun die Möglichkeit, pro Bewohner in den Einrichtungen sogar 30 Schnelltests zu bekommen, die zum Testen von Bewohnern, Mitarbeitern und Besuchern eingesetzt werden können - es gibt aber weiterhin keine Verpflichtungen, diese Tests auch zu nutzen.
In der Einrichtung, in der ich arbeite, werden diese Test zum Glück genutzt. Auch ich habe mich dort bereits Testen lassen. Wäre das nicht der Fall, wüsste ich nicht mehr, was ich meinen Bewohnern antworten sollte, wenn mir wieder jemand sagt: "Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man uns umbringen will..."
Zum Glück arbeite ich genau dort, wo ich arbeite. Ich hätte ansonsten auf solche Bemerkungen meiner Bewohner keine ermutigende Antwort mehr....
 
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