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Sandmann

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Mich hat an diesem Forum die Liste der aktuellen Nachrichten zum Thema angelockt. Das ist praktisch, nicht selbst alle Nachrichtenseiten zum Thema durchsuchen zu müssen. Hier bekomme ich das alles in der Übersicht gelistet.

Selbst bin ich glücklicherweise von einer Infektion bisher verschont geblieben und hoffe, es bleibt so. Im Gegensatz zu vielen Bekannten aus meinem Umfeld, die meinen, Omikron wäre nur wie eine Erkältung, die man in Kauf nehmen könne, ist mir die Gefahr von Long-Covid bei auch milden Verläufen zu groß. Deshalb bin ich Masken-Fan und in meinem Umgang sehr vorsichtig. Leute, die sich über das Maskentragen beschwerden, gehen mir regelrecht auf die Nerven. Meiner Meinung nach ist angebliche Luftnot usw. nur dummes Gewäsch. Was sollen denn die Handwerker sagen, die seit Jahrzehnten beruflich ständig FFP-Masken tragen müssen? Ich werde mich jedenfalls auch dann in Geschäften noch schützen, wenn es keine Maskenpflicht mehr gibt. Meine Devise: Man muss sein Schicksal nicht herausfordern.
 

DerPfleger

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Hallo!

...ist mir die Gefahr von Long-Covid bei auch milden Verläufen zu groß..
Das, was ich an Long-Covid in meinem nächsten Umfeld erlebt habe, will absolut keiner haben. Wie das mit Long-Covid bei Omikron genau aussieht, kann ich da zur Zeit aber nicht sagen - ich habe in meinem Umfeld keinen mehr, der noch nicht geimpft ist und die Wahrscheinlichkeit, das zu bekommen, was ich unter Long-Covid verstehe, ist mit Impfung extrem gering - das kriegt man so eigentlich nicht mehr.
...Im Gegensatz zu vielen Bekannten aus meinem Umfeld, die meinen, Omikron wäre nur wie eine Erkältung, die man in Kauf nehmen könne...
Omikron hatte meine Einrichtung (Altenheim) etwa 2 Monate nach der Boosterimpfung erwischt. Im Gegensatz zu dem Horror beim ersten Ausbruch ohne Impfung hatten wir nun komplett andere Symptome. Das sehr schnell bis auf 40'C hochschlagene Fieber und die starke Atemnot mit spürbar verringerten Blutsauerstoffgehalt traten nicht mehr auf. Das kann im Prinzip nicht nur an den Impfungen liegen. Zum Glück scheint es wirklich so zu sein, dass Omikron die Interferonantwort des Körpers nicht mehr so stark ausbremst, wie das die anderen Varianten taten und damit diese starken Lungenfibrosen mit den Überreaktionen des Immunsystems nicht mehr auftreten. Die meisten Menschen werden wohl durch eine Omikroninfektion recht gut durchkommen - erst recht, wenn sie geimpft sind. Wo wir beim letzten Ausbruch Tote hatten, lagen gleichzeitig weitere (zum Teil akute) massive Sachen vor, die das nicht gut ausgehen ließen, weil der Körper da absolut keine Chance mehr zum richtigen Kämpfen hatte.
Deshalb bin ich Masken-Fan und in meinem Umgang sehr vorsichtig.
Aus meinen Erfahrungen vom ersten Ausbruch kann ich sehr genau sagen, dass es extrem darauf ankommt, wie viel man an Virendosis bei der Infektion abbekommt. Das entscheidet (zu mindest bei den vorherigen Varianten) zwischen Leben und Tod. Ein Mundschutz reduziert die Virendosis extrem.
Leute, die sich über das Maskentragen beschwerden, gehen mir regelrecht auf die Nerven. Meiner Meinung nach ist angebliche Luftnot usw. nur dummes Gewäsch. Was sollen denn die Handwerker sagen, die seit Jahrzehnten beruflich ständig FFP-Masken tragen müssen?
Sehe ich ähnlich. Ich trage bei der Arbeit FFP2 oder manchmal auch FFP3 Maske 12 Stunden so ziemlich am Stück. Habe selbst Asthmaprobleme. Wo das Tragen zu einem Problem wird, ist bei Menschen mit erniedrigten Sauerstoffgehalten im Blut (beginnende COPD zum Beispiel). Da wird das unerträglich. Auch bei einem starken Infekt kann das schwer werden, die zu tragen. Ansonsten dürfte für die meisten Menschen auch FFP3 über 12 Stunden problemlos aushaltbar sein. Ich kann das auch.
 
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DerPfleger

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Omikron wäre nur wie eine Erkältung
Na ja - eine systemische Gefäßerkrankung ist alles andere als eine bloße Erkältung. Zur Zeit sind wir mit der verringerten Sterblichkeit und den Impfungen auf dem Weg von einer pandemische in eine endemische Lage. So sieht das aus.
Seit dem letzten Ausbruch an meiner Arbeitsstelle gehe ich eigentlich davon aus, dass sogar meine Frau mit eingeschränkter Lungenfunktion eine sehr gute Chance hat, eine Infektion mit Omikron zu überleben,. Das sah vorher wesentlich schlechter aus.
Ganz am Anfang war es auch alles andere als sicher, dass ich das Jahr 2020 bei einem Ausbruch an meiner Arbeitsstelle überleben werde. Keine Tests, keine Impfung, keine Medikamente, kein vernünftiges Schutzmaterial - dafür aber Risikofaktoren, die man mitbringt und täglich im Beruf eine Menge Kontakt zu Menschen mit Symptomen.
Aus so einem täglichen Horror sind wir zum Glück jetzt raus. Ich denke, das wir Covid-19 in den Heimen in Zukunft packen werden. Vielleicht bleibt die Maskenpflicht dafür aber in den Heimen dauerhaft bestehen...
Mal schauen, was da kommt.
 
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