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Der Januar 2021: Entwicklungen im Hochrisikomonat - Was kommt wohl weiterhin auf uns zu?

DerPfleger

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Lockdown wird vorerst bis zum 31.01.2021 verlängert:
Nimmt man das hier als Tatsache an, ist jedoch fraglich, ob man die Inzidenz wirklich bis auf 50 Bundesweit herunterbekommt. Mit weiteren Maßnahmen nach dem 01.10.2021 ist in den Februar hinein eigentlich fest zu rechnen.
Genau so ist es gekommen.

Mehr als 1000 Tote heute:
Und was finde ich heute in meinem Briefkasten? Ein Schwurbler Flugblatt, in dem weiterhin mit falschen Zahlen und komplett haltlosen Behauptungen Grippe mit Covid-19 gleichgesetzt wird, um die Leute vom Impfen abzuhalten!
Wer bezahlt für die Erstellung von so einen Mist? Die Erstellung von Flugblättern kostet Geld!
Welchen Zweck verfolgen diese Leute mit dieser primitiven manipulativen Verarschung?
In falsche "Fakten" wird mit Sicherheit nicht aus absoluter Menschenfreundlichkeit Geld gesteckt. In der Regel hat so etwas ganz andere Zwecke...
 
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DerPfleger

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Neue Höchstzahl an täglichen Todesfällen:

Was haben wir weiterhin zu erwarten?

Ich nehme jetzt wieder das hier als Tatsache an. Das bedeutet: Das Risiko für schwere Erkrankungen und Todesfälle steigt im Januar auf ein Maximum an und nimmt dann erst langsam, ab Mai aber dann drastisch schnell, ab. Mit Ansteckungsraten wird sich das ähnlich verhalten.
Es droht also eine absolute Überlastung der Krankenhäuser.
Wenn man auf die Zahlen schaut, die wir jetzt trotz Maßnahmen aufzuweisen haben, dürfte klar sein, dass das keine leeren Worte waren, die ich da im Oktober von mir gegeben habe. Damals habe ich geschrieben:
Aber – wird das wirklich passieren? Mit ziemlicher Sicherheit NEIN! Bevor das passiert, werden drastische Maßnahmen ergriffen werden. Diese Maßnahmen werden Arbeitsplätze ohne Ende kosten und unser Land weiter belasten!
Auch da dürfte langsam klar werden, was ich damals damit gemeint habe., denn auch das trifft ein.
An einem kompletten Zusammenbrechen der Krankenhausversorgung werden wir vorbeikommen. Mit den noch kommenden Maßnahmen werden wir auch an wirklichen Triage Situationen knapp vorbeischlittern. Im Laufe des Februars könnten wir mit Lockerungen der Maßnahmen rechnen; wirkliche Entlastung wird aber erst der Mai bringen.
Das wir noch im Januar dauerhaft und bundesweit unter eine Inzidenz von 50 rutschen, halte ich (trotz der Maßnahmen) für sehr unwahrscheinlich.
Ein größeres Problem könnte noch die ansteckendere Virusvariante aus Großbritannien werden. Erwischt uns diese Welle hier noch voll, werden wir auch im Februar noch mit extrem vielen schweren Fällen zu kämpfen haben und es werden auch im Februar noch keine Lockerungen möglich sein. Ich denke aber, der schwere Lockdown kommt früh genug, um herüberschwappen dieser "Welle" erst einmal aufzuhalten.

Die Impfungen

Die Impfungen werden noch auf längere Sicht hinaus keine große Wirkung zeigen. Leider kommt die Zeit, in der die Impfungen wirklich Wirkung zeigen werden, erst in der Zeit, in der die Infektions- und Todeszahlen wieder auf einem Tiefpunkt sind - nämlich im Sommer. Ich habe die starke Befürchtung, dass sich viele Bürger dann gar nicht mehr impfen lassen werden und wir dann im Oktober 2021 mit Welle drei in eine weitere kleine Katastrophe hineinschlittern werden.

Sehr interessant ist im Augenblick die Änderung der Rhetorik von Virologen in den Medien. Des Öfteren hört man da jetzt auch den Begriff UV-Strahlung, wenn es um die aktuell hohen Zahlen im Winter und die niedrigen im Sommer geht. Das dabei auch Vitamin D wohl mit eine Rolle spielt, scheint im Prinzip keiner mehr zu bezweifeln.
 
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DerPfleger

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Merkel rechnet eventuell in den nächsten 8 bis 10 Wochen noch mit nötigen härteren Maßnahmen

Aufgrund der britischen Corona-Mutation rechnet die Bundeskanzlerin damit, das für weitere 8 bis 10 Wochen härtere Maßnahmen nötig sein könnten. wie unter anderem NTV jetzt gemeldet hat. Ich befürchte, dass die Bundeskanzlerin auch mit dieser Aussage wohl wieder richtig liegen wird.
 
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DerPfleger

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Neue Höchststände an Todesfällen
Die Situation in Deutschland entwickelt sich auch im Monat Januar im Prinzip haargenau so, wie ich das hier prognostiziert habe.
Grund für solche Zahlen ist (neben dem schlechteren Funktionieren des menschlichen Immunsystems), dass der Schutz der vulnerablen Gruppen, vor allen Dingen der Heimbewohner, nicht funktioniert - denn er kann einfach bei so hohen Infektionszahlen nicht in ausreichendem Maße funktionieren, denn
  1. Schnelltest sind nur Momentaufnahmen. Ob eine Person nicht (kurze Zeit später) doch ansteckend ist, lässt sich nicht sagen. In mehreren Fällen, die ich kenne, war das wohl der Fall.
  2. FFP2 Masken schützen nicht zu 100% vor dem Virus. Ein Abstandhalten ist während der Pflege nicht möglich.
  3. FFP2 Masken müssen richtig sitzen, um wirklich zu 94% zu schützen. Bei manchen sitzt eine Maske gut, die andere Personen gar nicht passgenau aufsetzen können.
  4. Demente Bewohner halten sich nicht an Hygienevorschriften, weil sie das gar nicht können.
  5. Schnelltests sind in der Praxis unzuverlässiger, als auf dem Papier
Um einen hundertprozentigen Schutz zu erreichen, müsste man die Heimbewohner und die Pflegekräfte komplett von der Außenwelt isolieren - und das geht einfach nicht. Hohe Fallzahlen führen dazu, dass die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass es Heime trotz Schutzmaßnahmen erwischt. Je höher die Fallzahlen, umso höher die ist diese Wahrscheinlichkeit.

Wir stecken zur Zeit in Deutschland in einer schweren Situation, aus der es keinen "Heilsweg" gibt, der da ungeschoren herausführt. Wir müssen da als Gesellschaft durch - und das wird für alle negative Auswirkungen haben. Daran kommen wir nicht vorbei. Wie negativ diese Auswirkungen sein werden, hängt dabei leider vom Verantwortungsbewusstsein von wenigen ab. Ein Ausblick darauf, wie lange diese schwere Situation dauern wird und wann ein Lichtblick kommen wird, steht im Prinzip wohl fest:
 
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DerPfleger

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Kommen noch härtere Maßnahmen?

Die letzten "härteren" Maßnahmen hat es nicht gegeben, als das Kind in den Brunnen gefallen war (das wäre im Herbst gewesen), sondern als es bereits seit Monaten ertrunken war. Passiert das erneut, könnte das fatal werden:
Auch in diesem Artikel wird von einem "Sommereffekt" gesprochen - im Prinzip die Sache, die ich hier bereits seit Monaten erwähne:
Wie dieser "Sommereffekt" sich in diesem Jahr auswirkt, hängt (bei Ausbruch einer der ansteckenderen Mutationen) auch davon ab, warum die ansteckender ist. Dockt sie besser an Zellen an, könnte sich dieser Effekt auch in diesem Jahr sehr positiv auswirken und die Zahl der schweren Fälle stark in den Keller ziehen. Ist das Verlassen von neu erzeugten Viren aus der Zelle verbessert, wird dieser Effekt kleiner sein.

Solche Artikel könnten beim Abschwellen der starken Fälle, die es auf jeden Fall stark spürbar ab Mai geben wird, leider wieder dazu führen, dass Diskussionen aufkommen, dass der Virus zu einer ungefährlichen Erkältung geworden ist:
Das könnte dazu führen, das größere Teile der Bevölkerung sich im Sommer nicht Impfen lassen werden und es im Herbst (Oktober) 2021 zu einer dritten, ungebremsten Welle kommt., die unseren Staat dann oll erwischen wird.
 
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DerPfleger

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Zahl der Neuinfektionen und der schwere Fälle sinkt
Es sieht im Augenblick wirklich so aus, als hätten wir den hier erwähnten Maximalpunkt der schweren Erkrankungen im Januar erreicht. Ab jetzt steigen die Chancen, dass sich ein Lockdown längerfristig auf die Infektionszahlen auswirkt und es nicht innerhalb des Lockdowns nicht erneut nach kurzer Zeit wieder zu extremen Anstiegen der Infektionszahlen und der schweren Fälle kommt.
Wichtig wäre es, die Ausbreitung der hier erwähnten Mutationen rechtzeitig (durch kurzzeitig noch schärfere Maßnahmen) zu bremsen, bis ein ausreichender Schutz durch die Impfungen in den Altenheimen besteht.
 

DerPfleger

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Verlängerung des Lockdowns und "Verschärfungen" sind beschlossen
Ob das wirklich ausreicht, um uns einen recht harten März zu ersparen, ist fraglich. Erwischen uns die Mutationen noch voll, wird der Lockdown auch am 15.02. noch nicht zu Ende sein. Um nicht erneut in einen exponentiellen Anstieg der Fallzahlen zu rutschen, müsste dann der R-Wert bei einem Wert von höchstens 0,6 liegen.
Im März dürften aber fast alle Altenheime die zweite Impfung haben. Die Todeszahlen werden dann nicht mehr ganz so hoch steigen und wohl nicht mehr über 1000 pro Tag liegen, auch wenn uns die Mutationen noch erreichen. Auch der "Wintereffekt" dürfte dann so lanfsam nachlassen:

Weiterhin recht hohe Neuinfektions- und Todeszahlen
 
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DerPfleger

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Marke von 50000 Toten in Deutschland überschritten
Diskrepanz zwischen den Zahlen in den Krankenhäusern und den Todeszahlen
In dem Artikel werden mehrere mögliche Gründe für diese Diskrepanz genannt. Aus meiner Praxis in der Pflege habe ich ich den Verdacht, dass die Ursache darin liegt, dass viele Bewohner aus den Altenheimen nicht in den Krankenhäusern sterben, sondern in den Heimen - und das aus folgenden Gründen:
  • Kranke Menschen aus den Heimen werden, wenn der Notarzt gerufen wird, scheinbar des Öfteren nur in die Krankenhäuser verfrachtet, wenn eine absolute akute Notsituation vorliegt - also akute Atemnot mit gleichzeitigem hohem Fieber und SPO2 Wert (Sauerstoffgehalt im Blut) ab 92 und darunter. Das geschieht, weil einfach in den Krankenhäusern die Kapazitäten fehlen, um wirklich jeden aus den Heimen da aufzunehmen.
  • Da sie sowieso oft gar nicht in die Krankenhäuser verfrachtet werden, schicken die Heime Bewohner auch nur in solchen Notlagen da hin.
  • Akut lebensbedrohliche Situationen treten bei den alten Menschen sehr schnell auf - meist niedriger SPO2 Wert zusammen mit Fieber bis zu 40°C. Fehlt es an Personal, um die Bewohner wirklich ständig unter Beobachtung zu halten (was in vielen Heimen der Fall sein dürfte), verpasst man diesen kritischen Zeitpunkt und der Bewohner ist tot. Ob wirklich in allen Heimen Geräte zur Beobachtung des Sauerstoffgehalts im Blut vorhanden sind, halte ich ebenfalls für sehr fraglich.
  • Ist der Zustand nicht mehr kritisch, kommen die Bewohner (meist recht schnell) zurück in die Heime. Bei der Erkrankung treten aber solche Zustände in "Wellen" auftreten.
 
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DerPfleger

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Die Zahlen sinken weiter:
Aber was bedeuten diese Zahlen nun?

Um das zu beurteilen, nehme ich jetzt wieder das hier als Tatsache an.

Auffällig ist, dass auch die Zahlen der intensivmedizinisch behandelten Fälle abfällt und diese Zahlen nicht wieder, wie wir das bereits vorher erlebt haben, innerhalb des Lockdowns nach erstem Abfall langsam wieder ansteigen. Die Zeit der höchsten Gefährlichkeit und Tödlichkeit dieser saisonalen Erkrankung scheint also erreicht oder überschritten worden zu sein. Die Tödlichkeit dieser Erkrankung wird jetzt also abnehmen, bis sie im Mai wieder einen Tiefpunkt erreichen wird, bei dem die Zahl der schweren Fälle extrem niedrig sein wird. Im April wird es dabei nochmals einen leichten Anstiegt der Gefährlichkeit geben, bevor (vielleicht Mitte Mai) die längerfristige "Sommerentlastung" kommt. Da bei den neuen Virusvarianten nur die Anhaftung des Virus an die Zellen erhöht ist, nicht aber der Austritt aus der Zelle verbessert ist, werden diese Mutationen diesen saisonalen Effekt nur gering beeinflussen. (wohl um den Faktor 35%). Auch die höhere Infektiosität dürfte sich dann im Sommer nur relativ gering auf die Füllung der Intensivstationen auswirken. Stärkere Probleme könnten uns diese neuen Mutationen noch bis Mitte Mai machen.

Allein aufgrund der Impfungen in den Altenheimen werden sich wohl die schweren Fälle ebenfalls stark reduzieren. Der Effekt dürfte ab Anfang März erkennbar werden, wenn die Impfstoffe auch ausreichend für die neuen Mutationen wirken.

Wichtig ist es, die Infektionszahlen möglichst unter Inzidenz von 50 zu drücken, bevor man anfängt, wieder langsam Sachen zu öffnen. Diesen Wert könnte man im Laufe der dritten Februarwoche erreichen. Lockerungen der Maßnahmen sind also bis Anfang März in Sicht, wenn nicht noch eine Überraschung durch die Mutationen kommt. Wichtig wäre es dann, dass diese Lockerungen nicht schlagartig erfolgen, sondern langsam. Einen Plan dafür müsster man eigentlich jetzt schon machen.
 
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