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Der Dezember - Impfstoff ist in Sicht...

DerPfleger

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Was bedeutet das aber für uns in Deutschland?

Werden wir jetzt noch alle im Winter geimpft?

Definitiv nicht! Zu mindest in meinem Bundesland scheint festzustehen, das am Anfang erst mal das Pflegepersonal großer Kliniken die Möglichkeit erhalten soll, sich impfen zu lassen. Dann hoffe ich darauf, dass die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen möglichst mit am Anfang dran sind. Die Pflegekräfte in den Alten- und Pflegeheimen sind auf jeden Fall auch ziemlich am Anfang mit dabei. Für Menschen, die keiner Risikogruppe angehören, wird es mit Sicherheit noch einige Zeit dauern, bis diese die Möglichkeit bekommen werden, Impfstoff zu erhalten.

Impfen, nicht impfen - oder noch warten, bis man beim Hausarzt geimpft werden kann?

Das muss jeder selbst entscheiden. Ich persönlich werde mich so früh wie möglich impfen lassen. Warum? Astra-Zeneka wird die Impfstoffstudie wiederholen und vermutlich später eine Zulassung erhalten. Der Impfstoff von Astra-Zeneka wird später bei den Hausärzten verimpft werden können, da er nicht bei -70°C gelagert werden muss. Bei dem Impfstoff von Astra-Zeneka scheint die Wirksamkeit nur bei etwa 70% zu liegen,, die anderen zwei Firmen berichten von einer Wirksamkeit von mehr als 90%. Bei Astra-Zeneka gab es einen merkwürdigen Stopp der Studie in Phase drei. Sind schwere Nebenwirkungen zu erwarten, dann vielleicht wohl eher bei diesem Impfstoff. Ob irgendeiner der Impfstoffe verhindern wird, dass man nach der Impfung andere Menschen anstecken kann oder nur eine schwere Erkrankung verhindert, ist nicht sicher. Bei dem Impfstoff von Astra-Zeneka ist es nach einer Studie mit Affen am wahrscheinlichsten, dass er nur vor einer schweren Erkrankung schützen könnte.

Kekulé äußert bemerkenswerte These zum Ende der Pandemie - was ist davon zu halten?
Bei einem hat Kekulé wohl recht - wenn man das hier als Tatsache annimmt,, werden die Infektionszahlen zum Sommer hin tatsächlich sehr weit heruntergehen. Diesen Effekt dürften wir bereits im Mai bemerken. Es wird dann ab Sommer für die Regierung kein Grund mehr bestehen, Maßnahmen bezüglich Sars-Cov2 überhaupt noch durchzuführen. Viele Menschen sind bezüglich der Impfung unentschlossen und werden sich dann auch wohl nicht mehr impfen lassen, da das Risiko gewaltig nach unten geht, schwer zu erkranken. Nimmt man das hier wiederum als Tatsache an, wird zwischen September und Oktober Welle Nummer drei anrollen. Die Regierung wird vermutlich dann keine Maßnahmen mehr ergreifen, um die dann zu dämpfen, da die Möglichkeit zur Impfung besteht.

Was bringt wohl der Dezember weiterhin?

Das Wetter war jetzt im Herbst noch recht angenehm und die Sonne hat sich sogar an einigen Tagen herausgetraut. Bei den Infektionszahlen sind wir deshalb bei bestehendem Lockdown Light jetzt auf einem Plateau gelandet. Bis zum Januar hin müssen wir mit schlechterem Wetter rechnen. Die Wahrscheinlichkeit für mehr schwere Fälle und mehr Infektionen wird also wohl größer.
 
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DerPfleger

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In der Einrichtung, in der ich arbeite, werden diese Test zum Glück genutzt. Auch ich habe mich dort bereits Testen lassen. Wäre das nicht der Fall, wüsste ich nicht mehr, was ich meinen Bewohnern antworten sollte, wenn mir wieder jemand sagt: "Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man uns umbringen will..."
Zum Glück arbeite ich genau dort, wo ich arbeite. Ich hätte ansonsten auf solche Bemerkungen meiner Bewohner keine ermutigende Antwort mehr....
Hier sagt es jemand noch etwas anders und deutlicher:
Man opfert aber nicht nur die Alten, man opfert genau die Pflegekräfte, die die Pflege seit Jahrzehnten irgendwie am Laufen halten, mit.
Leider interessiert es unsere Gesellschaft nicht, was und wer da geopfert wird und warum - Hauptsache es kostet wenig Geld. Das ist in der Altenpflege mit wachsenden Euphemismus seit Jahrzehnten so, was allein in diesem Berufszweig der Pflege zu 20000 fehlenden Pflegefachkräften geführt hat.
Viele Menschen gehen auf die Straße und demonstrieren für IHRE Grundrechte, für IHREN Arbeitsplatz, für IHRE Freiheiten.
Würden die gleichen Menschen für die konsequente Durchsetzung des Grundrechts auf Leben für die Menschen in den Altenheimen auf die Straße gehen, würden damit auch viele ihrer eigenen Probleme sich langsam in Luft auflösen. So aber wird alles nur noch viel schlimmer. und das sehr viel dauerhafter.
Also, ihr lieben Menschen, geht weiterhin auf die Straße, wie ihr das in meiner Stadt am Nikolaustag gemacht habt, Schreit weiter laut, dass ihr EUER Grundrecht wollt, keine Masken tragen zu müssen, Demonstriert weiter für EUREN Arbeitsplatz, EURE Rechte frei zu reisen, EUER Recht auf eine Weihnachtsfeier und sorgt damit weiterhin dafür, dass man durch EURE Schreierei die Rufe aus den Altenheimen nicht wahrnehmen muss, in denen es im Augenblick eiskalt ums Leben geht - eigentlich eher ums jämmerlich Verrecken. Sogt damit weiterhin für langsam volllaufende Intensivstationen und höhere Infektionszahlen, denn es ist EUER Recht, den Mund für so etwas möglichst lauf aufzumachen.
 
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DerPfleger

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Wie eigentlich zu erwarten war, steigen die Todeszahlen und Infektionsrate zur Vorwoche wieder an:
Es wird immer wahrscheinlicher, das härtere Maßnahmen in ganz Deutschland kommen - evtl. sogar noch vor Weihnachten und über Weihnachten hinaus.
In Bayern scheinen Besuche in Altenheimen nur noch mit negativem Schnelltest möglich zu sein - meiner Meinung nach die vernünftigste Maßnahme, die im zweiten Lockdown überhaupt durchgeführt wurde. Hilfe für die Heime bei der Durchführung der Tests wird es natürlich nicht geben.
Eigentlich müsste das hier getan werden:
Es müssen da Verpflichtungen her:
  • Für die Leitungen der Heime, diese Tests wirklich einzusetzen.
    • Für manche Leitungen (das ist zum Glück nicht der absolute Regelfall) scheint das Leben und die Sicherheit von Bewohnern und Mitarbeitern einfach zu teuer zu sein, um das wirklich ohne Zwang umzusetzen Und Testkonzepte überhaupt zu erstellen.
  • Für Besucher, sich wirklich Testen zu lassen.
    • Im Prinzip werden sich genau die Besucher nicht testen lassen, die sich sowieso nicht an Kontaktbeschränkungen halten, weil sie das alles für übertrieben halten. Gerade die werden die Infektionen dann in die Altenheime bringen. Besuche ohne Tests sollten ab aller spätestens Anfang Dezember gar nicht mehr zugelassen werden.
  • Für Mitarbeiter, sich wirklich testen zu lassen.
    • Leider gibt es auch unter den Pflegekräften Idioten, die sich deshalb nicht testen lassen möchten, weil sie befürchten, nach einem eventuell positivem Testergebnis Nachteile in ihrem Privatleben zu haben. Das ist aber sehr stark von der jeweiligen Einrichtung und dem Miarbeiterklientel abhängig, das dort arbeitet.
Für die Durchführung der Tests müsste am besten staatliche Hilfe her.
 
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DerPfleger

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Bislang höchste Infektionsrate in Deutschland trotz Lockdowns - woran liegt's?
Man könnte vermuten, dass die Menschen in Folge von "Pandemiemüdigkeit" immer verantwortungsloser handeln - aber ist das wirklich so?
Ich persönlich glaube nicht, dass die Menschen im Winter in ihrem Verhalten immer dümmer werden - diese Pandemie folgt nur, wie andere saisonale Erkrankungen auch, in ihrem Ablauf einem bestimmten Schema. Dieses Schema ist unter anderem abhängig von bestimmten saisonal von der Jahreszeit abhängigen nachteiligen Bedingungen in unserem Immunsystem:
Natürlich steigen deshalb die Zahl der Infektionen, der schweren Erkrankungen und die Todesfälle in einem Lockdown nach einer Zeit wieder an. Aufgrund dieser saisonalen bedingten Unterschiede im Immunsystem führen Kontaktsituationen, bei denen es im Sommer noch unbedenklich war, diese durchzuführen, im Winter dann zu symptomatischen Infektionen, denn die Anzahl der für eine erfolgreiche Infektion nötigen Viren ist im Sommer wesentlich geringer, als im Herbst oder Winter,.
Die Menschen verhalten sich im Winter also nicht unverantwortlicher als noch im Sommer - sie verhalten sich nur nicht anders, als im Sommer (oder als vielleicht im Frühjahr), obwohl das jetzt eigentlich nötig wäre...
 

DerPfleger

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Am Morgen des 11.12.2020 meldet das RKI 29875 Neuinfektionen und 598 Tote innerhalb eines Tages!
Die Strategie der Landesregierungen, mit möglichst wenig Maßnahmen die Zahlen im Grenzbereich (also die Krankenhäuser nahe der Belastungsgrenze) zu fahren, ist definitiv gescheitert. Das es Zuwächse geben wird,, war klar, mit einem so massiven Anstieg hätte ich aber auch nicht gerechnet - und wir sind noch nicht am Ende dieser Anstiegsphase - es ist noch nicht Februar!
Kommen jetzt keine drastischen Maßnahmen - und das jetzt sofort, über Weihnachten hinaus und bis in den Januar hinein, kann das (auch in Deutschland) nur noch in einer Katastrophe enden.
 
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DerPfleger

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13.12.2020 - der Bundesweite scharfe Lockdown ist am 16.12. da!
Da wir am Ende erneut in einem exponentialen Anstieg der Fallzahlen gelangt sind, war das unvermeidlich, um die Krankenhäuser sicher weiter am laufen zu halten.
Was ich als notwendiges Konzept für die Altenpflege schon im November angemerk habe, scheint nun umgesetzt zu werden!
DerPfleger schrieb:
Es müssen da Verpflichtungen her:
  • Für die Leitungen der Heime, diese Tests wirklich einzusetzen.
    • Für manche Leitungen (das ist zum Glück nicht der absolute Regelfall) scheint das Leben und die Sicherheit von Bewohnern und Mitarbeitern einfach zu teuer zu sein, um das wirklich ohne Zwang umzusetzen Und Testkonzepte überhaupt zu erstellen.
  • Für Besucher, sich wirklich Testen zu lassen.
    • Im Prinzip werden sich genau die Besucher nicht testen lassen, die sich sowieso nicht an Kontaktbeschränkungen halten, weil sie das alles für übertrieben halten. Gerade die werden die Infektionen dann in die Altenheime bringen. Besuche ohne Tests sollten ab aller spätestens Anfang Dezember gar nicht mehr zugelassen werden.
  • Für Mitarbeiter, sich wirklich testen zu lassen.
    • Leider gibt es auch unter den Pflegekräften Idioten, die sich deshalb nicht testen lassen möchten, weil sie befürchten, nach einem eventuell positivem Testergebnis Nachteile in ihrem Privatleben zu haben. Das ist aber sehr stark von der jeweiligen Einrichtung und dem Miarbeiterklientel abhängig, das dort arbeitet.
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Wie geht es wohl nach dem 10.01.2021 weiter?

Das Konzept für die Altenpflege hat sich in den Landkreisen, in denen das bereits vorher so durchgeführt wurde, als erfolgreich erwiesen. Das wird die schweren Fälle nach Ablauf von etwa (7 bis) 14 Tagen reduzieren, wenn das konsequent durchgesetzt wird - also zu Sylvester. Bis dahin wird es wohl weitere Anstiege im Bereich der schweren Fälle und Todesfälle geben.

Nimmt man das hier als Tatsache an, ist jedoch fraglich, ob man die Inzidenz wirklich bis auf 50 Bundesweit herunterbekommt. Mit weiteren Maßnahmen nach dem 01.10.2021 ist in den Februar hinein eigentlich fest zu rechnen. Die Gefahr für schwere Erkrankungen und Todesfälle nimmt noch bis in den Januar hinein zu.
 
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DerPfleger

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Marke von 30000 Neuinfektionen pro Tag ist geknackt:

Spahn hat die Impfverordnung unterschrieben. Wer zu welchem Zeitpunkt in etwa eine Impfuing bekommen kann, steht fest:
Spahn rechnet im Augenblick mit etwa 1 bis 2 Monaten, bis Gruppe 1 abgearbeitet ist. Um die Zahlen für schwere Fälle möglichst schnell und effektiv herunterzubringen ist es unbedingt erforderlich, dass die Alten Menschen in den Heimen zuerst den Impfstoff erhalten. Da diese Menschen im Prinzip nicht ausreichend mobil sind, können die eigentlich nur von mobilen Impfteams geimpft werden. Ob nicht doch mehrere Gruppen eventuell parallel Impfungen erhalten werden, steht deshalb für mich noch nicht fest.

So kann es kommen, wenn Covid-19 ein Altenheim voll erwischt:
 
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DerPfleger

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20.12.2020: Nach 4 Tagen verschärftem Lockdown wieder etwa 2000 Neuinfektionen mehr, als am letzten Sonntag

Wann wird sich ein Effekt der Maßnahmen bemerkbar machen?
Da jemand, der sich ansteckt, erst manchmal etwa eine Woche später merkt, dass er wirklich krank ist (wenn die Krankheit denn komplett bei ihm ausbricht), dürfte man kurz vor Weihnachten auf ein Heruntergehen der Infektionszahlen hoffen können.

In wie weit wird der Lockdown überhaupt Entlastung bringen?
Nimmt man das hier als Tatsache an, sind wir im Prinzip noch in einer Anstiegsphase, in der immer kleinere bei der Infektion aufgenommene Virendosen zu immer mehr Krankheitssymptomen führen werden (und das noch bis Februar). Der Lockdown wird also wohl nicht die Entlastung bringen, die wir bei dem Lockdown in Frühjahr hatten. Die Inzidenz damit bis zum 10. Januar auf 50 zu senken, dürfte utopisch sein.
Wie stark der Effekt sein wird, hängt von folgenden Sachen ab:
  • Vor allen Dingen spielt hier eine Rolle, ob die Maßnahmen in den Altenheimen greifen und auch korrekt angewendet werden. In der Altenpflege fehlen etwa 20000 Fachkräfte. Seit vielen Jahren hat man die dort bestehende Situation in der Politik nicht beachtet (auch jetzt tut man das nicht). Zusätzlich dazu wird in den privaten Altenheimen nicht kostendeckend gearbeitet, sondern auf Profitbasis, was in dem Bereich der privaten Heime zu (massiver) Unterbezahlung und zusätzlichem Personalmangel führt. Die seit Oktober bereits möglichen(und nun eigentlich verpflichtet durchzuführenden) Schnelltests werden in vielen Heimen deshalb wahrscheinlich weiterhin nicht korrekt angewendet: Werden diese Sachen aber nicht korrekt umgesetzt, werden wir wohl um eine Triage in den Krankenhäusern auf Dauer nicht herumkommen.
  • Wie viel Entlastung das Schließen der Geschäfte bringt, ist fraglich. In manchen Geschäften hatte man vorher absolut keine Chance, weiteren Menschen irgendwie aus dem Weg zu gehen, bei anderen Läden ging das sehr gut.
  • Die Weihnachtszeit wird auf jeden Fall zu weiteren Infektionen führen.
  • In Großbritannien breitet sich scheinbar eine ansteckendere Virusvariante aus. Die wird auf jeden Fall zu uns rüberschwappen und die Neuinfektionen erhöhen - es fragt sich nur, wann das geschieht:

Ist die Lage in den Krankenhäusern ernst?
Nimmt man das hier als Tatsache an, werden die Todeszahlen und die Zahl der schweren Fälle weiter ansteigen. Das wir die 1000 Tote pro Tag knacken werden, halte ich leider für mehr als wahrscheinlich. Die positiven Auswirkungen des Lockdowns werden (im Gegenzug zu steigender Wahrscheinlichkeit für eine schwere Erkrankung) in den Krankenhäusern noch etwa bis zu 4 Wochen auf sich warten lassen, wenn diese denn überhaupt spürbar werden (wovon ich im Augenblick aber noch ausgehe). Das wir bei 16000 fehlenden Pflegekräften im Krankenhausbereich im Januar in eine Triage Situation hineinkommen werden, ist alles andere als unmöglich.

Fazit:
Man sollte sich wohl besser darauf Einstellen, dass schärfere Maßnahmen über den 10.01. hinaus bis in den Februar hinein durchgeführt werden müssen. Nimmt man das hier als Tatsache an, könnte man im Februar mit dem bundesweiten Abfall der Inzidenz unter 50 vielleicht rechnen (oder eher realistisch darauf hoffen), vorher aber wohl nicht. Ich will hoffen, dass ich damit nicht (sogar mehr als) Recht behalte.
 
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DerPfleger

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Das wir die 1000 Tote pro Tag knacken werden, halte ich leider für mehr als wahrscheinlich.
Ist jetzt eingetreten:

Wie sieht die Lage in den Krankenhäusern aus?

Es ist auffällig, dass die Krankenwagenfahrer erst immer etwas überlegen müssen, in welches Krankenhaus sie denn jetzt Covid-19 Patienten befördern, wenn sie jemanden bei uns aus der Altenpflegeeinrichtung abholen. Manche Kliniken scheinen bereits jetzt voll zu sein oder stehen kurz davor. Wenn das irgendwie von der Sauerstoffsättigung und vom Zustand geht, lässt der Notarzt die Leute wenn möglich im Heim und nimmt die manchmal gar nicht mit.
Auch das hier ist bedenklich:
Das liegt unter anderem daran, dass in Deutschland seit einigen Jahren die Kliniken nicht mehr nach ihrem Aufwand für eine Behandlung bezahlt werden, sondern Pauschal für einen Patienten und Erkrankung - egal wie lange der in der Klinik liegt und wie intensiv der behandelt werden muss. Bleibt ein Patient also länger als üblich in einer Klinik, zahlt die Klinik drauf.
Dazu kommt noch, dass die Kliniken zur Zeit Kapazitäten für Covid-19 reservieren müssen, indem Regel-OPs abgesagt bzw. verschoben werden. Da kommt kein Geld mehr rein.
 
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