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Covid-19 - starker Zusammenhang mit Vitamin D?

DerPfleger

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Die Hinweise häufen sich zur Zeit, das schwere Covid-19 Verläufe, ähnlich wie bei Grippe auch, sehr stark abhängig vom Vitamin D Haushalt des Körpers sind.:
  • Die Todesfälle in ganz Europa gingen etwa alle im selben Monat fast gegen 0 - egal welche Maßnahmen durchgeführt wurden. Das war in etwa die Zeit, in der die Sonneneinstrahlung wieder stärker wird. Vitamin D wird im Körper durch die Haut in Verbindung mit UV-Licht produziert.
  • Jetzt in den Sommermonaten, wo die UV-Einstrahlung besonders stark ist, gibt es in Europa kaum Todesfälle.
  • Sehr viele Tote in den USA sind Afro Amerikaner und haben eine dunkle Hautfarbe. Helle Hautfarbe ist eine Anpassung auf verminderte UV-Einstrahlung.
  • Der Anteil an jüngeren Menschen mit schweren Covid-19 Erkrankungen ist in den USA sehr hoch. Davon dürften in der Regel auch Afro Amerikaner betroffen sein.
  • Die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu sterben, nimmt im Alter zu. Die Hautdicke und damit die Versorgung mit Vitamin D ist bei alten Menschen oft schlecht.
Mit Covid-19 dürfte es sich ganz ähnlich verhalten, wie mit Grippe. Die beste Zeit für Grippe ist um den Januar herum. Mit der Erhöhung der schweren Verläufe und mit vermehrten Todesfällen könnte man also hier in Deutschland ab November wieder rechnen. Zwar sind wir in Bezug auf die Schutzmaßnahmen wesentlich besser aufgestellt, als Anfang Frühjahr 2020, eine starke, jetzt meist symptomlose Verbreitung von SARS-Cov-2 innerhalb der Bevölkerung könnte dann aber zu einem starken Problem werden.
Das könnte dann richtig krachen.
Für Frankreich und Spanien sehe ich da zur Zeit richtig heftige Probleme kommen.
 
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DerPfleger

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Jetzt deshalb, wenn es denn zutrifft, Vitamin D Pillen zu schlucken, sollte man auf jeden Fall unterlassen.
Vitamin D wird direkt über die Nahrung nur gering aufgenommen. Eine Hypervitaminose (zu viel an Vitamin) ist alles andere als gesund.
Öfters mal raus und viel Sonnenlicht wäre da besser.
 

DerPfleger

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Mit der Erhöhung der schweren Verläufe und mit vermehrten Todesfällen könnte man also hier in Deutschland ab November wieder rechnen.
Das scheint sich zu bestätigen. Fängt jetzt langsam an. Es dürfte in den nächsten Monaten auch ein paar jüngere Menschen treffen.. Wird ein ziemlich beschissenes Weihnachten werden. Die Zeit bis zum Sommer ist extrem lang....
 

DerPfleger

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Was kann man aber aus so einer Erkenntnis (oder Vermutung) ableiten? Man könnte sehr genaue Prognosen treffen, wie sich das Infektionsgeschehen verhalten wird und vorab passend reagieren. Siehe auch hier:
 
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DerPfleger

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Kleine Immunologie für Jedermann
Vitamin D wirkt sich unter anderem auf die Funktionalität der T-Zellen aus:

https://das-immunsystem.de/fuer-jedermann/unser-immunsystem/die-menschlichen-immunzellen/ schrieb:
T-Lymphozyten reifen im Thymus heran und sind für die zelluläre Immunantwort verantwortlich. Sie greifen Antigene direkt an und vernichten auch eigene Körperzellen die von Viren oder Mutationen betroffen sind. T-Zellen machen ungefähr 70% der Immunzellen aller Lymphozyten aus.
Bei Covid-19 scheint es relativ lange zu dauern, bis die neu erzeugten Viren nach einer Zellinfektion die Zelle wieder verlassen. Funktioniert die Abwehr bei den T-Zellen besser, werden unter anderem infizierte Zellen frühzeitiger vernichtet.
 

DerPfleger

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Funktioniert die Abwehr bei den T-Zellen besser, werden unter anderem infizierte Zellen frühzeitiger vernichtet.
Weden diese früher vernichtet, steigt die Virenbelastung im Körper der jeweiligen Person nicht so stark an. Der jeweilige Mensch wird nicht so krank und verteilt auch wesentlich weniger Viren an seine Umwelt.
Wir können also, wenn diese Theorie zutrifft, wohl generell im Sommer mit relativ niedrigen Inzidenzen und wenig schweren Fällen rechnen, die sich bis zum Winter aber immer weiter aufbauen werden. Die schlimmsten Monate sind (ähnlich wie bei Grippe) dann Dezember und vor allen Dingen der Januar. Des weiteren kann es im April bis zum Mai hin zu Inzidenzanstiegen und schwereren Erkrankungen kommen (aber nicht so wie im Winter), weil es auch in diesem Monat wieder zu einem Abfall des Vitamin-D-Spiegels in der Bevölkerung kommen kann.

Kommen Mutationen, die ansteckungsfähiger sind, können Inzidenzen natürlich auch außerhalb dieser "Risikomonate" stark ansteigen. Einen wirklichen Anstieg schwerer Fälle und eine weitere starke Zunahme der Anzahl der Infizierten ist aber, wenn diese Theorie zutrifft, immer ab Herbst zu erwarten.

Trifft das zu, ist das mit Sicherheit nicht der einzige Grund für den saisonalen Verlauf, den wir bei dieser Erkrankung (nicht nur) in Deutschland sehen.
 
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